Hausbau Tipps – damit ihr Traumhaus nicht zum Alptraum wird

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Die eigenen vier Wände – das ist der Traum vieler Menschen. Wer den Bau eines Hauses plant, muss allerdings einige Dinge beachten, damit es später nicht zu Problemen kommt. Haus-xxl.de erklärt, welche Punkte wichtig sind.

 

Den Wettbewerb nutzen und sparen

Vor dem Hausbau steht eine lange Planungsphase, die entscheidend für den Erfolg des Projektes ist. Baufirmen müssen gesucht, Architekten angestellt und Genehmigungen eingeholt werden. Die Vielzahl der Aufgaben kann dabei schnell überfordern, weshalb es sich empfiehlt, im Vorfeld zu recherchieren und Grundsätze aus dem Baurecht sowie diverse Fachbegriffe zu studieren. Auch ein Baurechtslexikon sollte man stets zur Hand haben.
Zu den Kosten, die nicht jeder Bauherr sofort auf dem Schirm hat, gehören unter anderem:

 

– Maklerkosten
– Vermessungskosten
– Versicherungen
– Kosten für Außenanlagen
– Kosten für Baugenehmigung

 

Diese Kosten werden unter den Baunebenkosten zusammengefasst und sollten sorgfältig kalkuliert werden. Weitere versteckte Kosten sind etwa für die Entsorgung von Bauschutt zu erwarten. Ebenso muss die Straße zeitweilig abgesperrt werden, der Keller abgedichtet und der Revisionsschacht gelegt werden. Eine ganze Menge Kosten also, die oftmals unter den Tischen fallen und irgendwann bezahlt werden müssen. Deshalb: Checklisten ausdrucken und jeden Punkt durchgehen.
Zudem ist es wichtig, den Wettbewerb zu nutzen. Von der Baufirma bis hin zu den Handwerkern gibt es viele Möglichkeiten, Geld zu sparen. Doch Vorsicht: Preiserhöhungen und Gewährleistungsfristen beachten. Auch die wirtschaftliche Lage der Firma ist wichtig, damit keine zusätzlichen Kosten entstehen.

 

Planung ist alles

Als Bauherr hat man meist genaue Vorstellungen davon, wie die eigenen vier Wände später einmal aussehen sollen. Damit diese umgesetzt werden, ist eine gute Planung essentiell. Vom Grundriss bis hin zur Dämmung und den Außenanlagen gibt es eine Menge Dinge zu beachten. Gerade die Dämmeigenschaften sind ein wichtiger Faktor, wenn es um die späteren Kosten und das Wohngefühl geht. Zudem greifen hier die gesetzlichen Regelungen der Energiesparverordnung, die eingehalten werden müssen.
Generell müssen alle Leistungen und Eventualitäten im Vertrag verankert sein, damit man als Bauherr auf der sicheren Seite ist. Das gilt besonders für Extras, die Baufirmen anbieten, um Kunden zu locken. Auch die gewünschten Marken für die Sanitäranlagen müssen hier festgelegt werden, damit die Baufirma nicht zur minderwertigen Alternative greift.
Der letzte und wichtigste Punkt ist die Abnahme. Spätestens hier müssen eventuelle Mängel in das Abnahmeprotokoll aufgenommen werden, damit ein Anspruch auf Nachbesserung besteht. Zudem findet am Tag der Abnahme der Gefahrenübergang statt. Heißt im Klartext: Beschädigungen an Bauleistungen übernimmt von nun an der Bauherr.

 

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2 Kommentare

Peter Sendel 26. Juli 2015 - 20:14

Sehr guter Artikel, dank meines Berufes komme ich immer wieder in Kontakt mit Menschen, die ein Haus bauen. Häufig fehlt es hier an Geduld und an einem strategischen Plan. Daran scheitert es auch gerne und kommt zu ungereimtheiten, wie der Artikel schon sagt: „Planung ist alles“.

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Fine 7. März 2017 - 17:45

Vielen Dank für den Beitrag. Der Hausbau ist ja meist mit einigen Problemen verbunden, wenn man nicht alles nach Plan macht. Ich finde diese Tipps sind auf jeden Fall sehr hilfreich und weisen auf die ausreichende Planung hin.

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