Modernes Heizen

Foto: TRD/NIBE

Mit neuer Wärmepumpenförderung bis zu 7.250 Euro einstreichen

(TRD) Seit April haben sich die Rahmenbedingungen für die Förderung von Wärmepumpen für Sanierer und Bauherren geändert. Im Fördersegment von Wärmepumpen sieht das Marktanreizprogramm (MAP) für erdgekoppelte Systeme in Ein- und Zweifamilienhäusern Verbesserungen vor. Besonders effiziente Anlagen erhalten zukünftig bis zu 5.000 Euro Zuschuss. Bei sehr hoher Effizienz des Erdwärmesystems und Erreichen der Voraussetzungen zur Innovationsförderung werden im Bestand sogar 7.250 Euro gefördert. Weitere Informationen über die Antragsmodalitäten unter http://www.bafa.de.

 

Von Energieagenturen getestet

Passend zur neuen Förderung stellt der Erdwärmespezialist NIBE (www.nibe.de) aktuell mit seinen drehzahlvariablen Modellen F1155 und F1255 eine leistungsstarke Systemfamilie vor. Nach Herstellerangaben arbeiten sie, im Gegensatz zu klassischen An- und Aus-Modellen, vollkommen leistungsgeregelt und effizient. In aktuellen Tests der schwedischen Energieagentur und der dänischen „Energi Styrelsen“ konnte das Modell F1255 des Herstellers in den Kategorien „Energieeinsparung“, „saisonale” Leistungszahl“ und „Warmwasserbereitung“ die besten Werte erzielen.

 

Fernsteuerung und Überwachung

Im Rahmen des MAP wurde nun eine neue Gerätegröße des schwedischen Marktführers im Modulationsbereich von 3 bis 12 kW vorgestellt. Diese soll den mittleren Leistungsbereich in Ein- und Zweifamilienhäuser nochmals optimieren. Die bisherigen Modelle verfügen über eine Heizleistung von 1,5 bis 6 kW und 4 bis 16 kW. In allen drei Leistungsbereichen ist die Wärmepumpe auch optional als Kompaktgerät mit integriertem 180-Liter-Brauchwasserspeicher erhältlich. Eine internetgestützte Zugriffsmöglichkeit über „NIBEUplink“ ist serienmäßig enthalten. Das Internettool bietet Endkunden und Installateuren den Vorteil, von nahezu jedem Ort und zu jeder Zeit via PC, Smartphone oder Tablet Systeminformationen abzurufen und Einstellungen an der Wärmepumpe vorzunehmen. Zum einen kann damit das Raumklima im Gebäude komfortabel eingestellt werden, zum anderen lässt sich anhand der aufgezeichneten Daten der Wärmepumpenbetrieb optimieren.

 

Foto: TRD/NIBE
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Über den Autor:

Heinz Stanelle

Redaktionsbüro Stanelle & Partner TRD – Tageszeitungs-Redaktionsdienst
E-Mail: HeinzStanelle@aol.com
Webseite: http://www.tageszeitungs-redaktionsdienst.de

9 Kommentare

Claus Kuhr 13. November 2015 - 11:57

Das Heizen wird immer einfacher und das sollte auch so sein ,besonders die Heizmethoden sind wichtig…

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Sebastian 8. April 2016 - 19:05

Hi, ein super interessantes und vor allem wichtiges Thema. Wir als Vorreiter-Land in Sachen Klimaschutz können auch im privaten Bereich viel tun. Alle decken beim Energie sparen immer nur an Strom. Dabei dabei ist der Wärmeenergiebedarf viel entscheidender und hier steckt noch richtig viel Potenzial hinter. Ob Erdwärme, Solarenergie, ein klienen BHKW oder vielleicht sogar ein kleines Windrad. Man sollte alle seine Möglichkeiten ausloten und sich zum Thema Wärmeenergie mal ein paar Gedanken machen.
So. VG
Sebastian

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Sven 25. Oktober 2016 - 14:08

Einen Zuschuss für energiesparende Wärmepumpen finde ich sehr sinnvoll und glaube, dass sich dadurch mehr Hausbesitzer für eine energieschonende Anlage entscheiden werden. Der Wille, Energie einzusparen, ist ja durchaus vorhanden, aber der höhere Kaufpreis schreckt viele eben noch ab. Die Reduzierung des Energieverbrauchs und die Etablierung umweltfreundlicher Energie sollte jedenfalls auf allen Ebenen gefördert werden und deshalb kann man nur hoffen, dass immer mehr Hausbesitzer mit den Innovationen in dem Bereich beschäftigen.

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Georg 17. November 2016 - 13:02

wir haben leider mit unserer Wärmepumpe keine so gute Erfahrungen sammeln müssen. nach drei Jahren Einsatz bereits 2 Mal reklamieren müssen.
Nichtsdestotrotz steckt manche technik voelleicht doch noch in den Kinderschuhen und man sollte langfristig angelegte Testreihen genau beobachten.

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Herbert 17. März 2017 - 1:09

Guten Tag, danke erstmal für den guten Artikel. Ich kann mich Georg nur anschließen, im Bezug darauf, dass die Entwicklungen der Techniken immer besser werden. In der Wärmeenergie steckt definitiv sehr viel Potenzial. Im privaten Bereich ist jede Menge möglich, zumal immer mehr Eigentümer umweltbewusst und Nachhaltigkeit orientiert denken. Super finde ich auch die Möglichkeiten der Fernsteuerung und Überwachung. Grüsse, Herbert

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Hans Jürgen 20. Juni 2017 - 3:19

Unsere Wärmepumpe im Betrieb läuft im Prinzip einwandfrei. Trotzdem würde ich sagen die Technik Ost noch deutlich abbaubar und hat noch einige kleinere Kinderkrankheiten zu verbuchen. Allerdings finde ich es echt gut das es mittlerweile alles so gefördert wird , was das Energiesparen voran treibt.

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Timo Brandner 16. April 2018 - 14:56

Meine Eltern haben sich letztes Jahr ihr Haus saniert und modernisiert. Dabei wurde auch das gesamte Heizungssystem erneuert und eine Wärmepumpe eingebaut. Von der Förderung höre ich heute zum ersten Mal. Vielleicht kann nachträglich noch was erreicht werden? Ich versuche es mal für meine Eltern 😉

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Die Fruchtfliege 20. Oktober 2018 - 18:21

Eine Heizpumpe ist immer ein schwieriges Thema,

Danke, dass Sie es so gut erläutert haben, damit fällt mir die Auswahl wesentlich einfacher.

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Conrad 16. November 2018 - 14:54

Immer wieder stelle ich fest, dass Krankenhäuser und Universitäten nicht richtig heizen und das Geld aus dem Fenster werfen. Kennt jemand von euch den NEST Regulator. Ich glaub der ist hilfreich, aber kenne mich nicht so aus und würde mich freuen, wenn das Heizen endlich mal effizienter wird.

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